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Ein Kunstwerk ist immer auch eine Art Werkobjekt für den Hersteller, den Betrachter oder Zuhörer. Erst im Dialog entfaltet sich die volle Kraft. In diesem Sinne sind Proben, ist Unterricht immer Werkstatt.
Es wird gebastelt, gefeilt und ausgeputzt, bis ein erstes zufriedenstellendes Ergebnis hörbar wird. Eine Weile später nimmt man das Werkstück nochmal in die Hand und sieht, hier und da könnte nachgebessert werden, noch feiner gefeilt werden usw.
Die Künstlerin, der Künstler erlebt ein Musikstück so immer wieder neu, immer wieder anders. Dies im Ensemble oder im großen Orchester zu erleben und auszuarbeiten ist etwas ganz Besonders.
Meine Arbeit, ob als Fagottistin, als Pädagogin, Dirigentin oder Wissenschaftlerin und Organisatorin verstehe ich als eine solche Kunst-Werk-Statt. (DBU)
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